Gründung in der Kreativbranche: Zwischen Leidenschaft und Unternehmertum
Illustration, Fotografie, Grafikdesign, Mode, Text – die Kreativbranche bietet unendlich viele Möglichkeiten, sich selbstständig zu machen und die eigene Leidenschaft zum Beruf zu machen. Doch gerade kreative Gründerinnen und Gründer stehen häufig vor der Herausforderung, ihre kreative Arbeit mit unternehmerischem Denken zu verbinden.
In diesem Beitrag zeigen wir auf, was bei einer Gründung in der Kreativbranche besonders zu beachten ist, welche Chancen sie bietet – und wie du typische Stolperfallen vermeidest.
Warum gerade die Kreativbranche so viel Potenzial bietet
Die Nachfrage nach kreativen Dienstleistungen wächst stetig – ob Branding, Content, Social Media, visuelles Storytelling oder Produktdesign. Gleichzeitig ermöglichen digitale Tools, Plattformen und Netzwerke heute eine schnelle, flexible und oft kostengünstige Umsetzung von Projekten.
Besondere Chancen in der Kreativbranche:
- Individuelle Positionierung: Deine Persönlichkeit wird Teil deiner Marke.
- Digitale Vertriebskanäle: Du kannst online Kunden gewinnen – weltweit.
- Projektbasiertes Arbeiten: Ideal für flexible und kreative Lebensstile.
- Kollaboration: Kooperationen mit anderen Kreativen eröffnen neue Ideen und Zielgruppen.
Was kreative Gründer oft unterschätzen
Trotz all der Leidenschaft ist eine kreative Selbstständigkeit vor allem eines: ein Unternehmen. Und das bedeutet, dass auch kaufmännische, rechtliche und strategische Fragen eine Rolle spielen – auch wenn sie nicht so „glänzen“ wie dein kreatives Portfolio.
Typische Stolperfallen:
- Keine klare Zielgruppe oder Positionierung
- Unklare Preisgestaltung oder chronische Unterbezahlung
- Fehlende Struktur in Angebot, Auftragsabwicklung und Kommunikation
- Scheu vor Akquise und Selbstvermarktung
- Vernachlässigung von Steuer, Versicherungen, Verträgen
Tipp: Kreativität ist dein Kapital – aber Klarheit und Struktur sind dein Fundament.
Erste Schritte für kreative Gründer*innen
Definiere deine Nische
Was machst du anders oder besser als andere? Eine spitze Positionierung hilft dir, genau die Kund*innen anzusprechen, die zu dir passen.
Beispiel: Statt „Ich bin Illustratorin“ → „Ich gestalte verspielte Illustrationen für nachhaltige Kinderbuchverlage.“
Professionalisier dein Portfolio
Dein Portfolio ist deine Visitenkarte. Es sollte nicht nur zeigen, was du kannst – sondern für wen du arbeitest und welchen Stil du anbietest.
Tipp: Weniger ist mehr – zeig lieber 5 starke Projekte als 20 beliebige.
Lern, deinen Wert zu kommunizieren
Viele Kreative verkaufen sich unter Wert – aus Unsicherheit oder Angst vor Ablehnung. Doch gute kreative Arbeit hat ihren Preis.
- Kalkuliere deine Preise realistisch (inkl. Zeit, Software, Steuern, Altersvorsorge).
- Kommuniziere den Mehrwert deiner Arbeit – nicht nur den „Stundenpreis“.
- Trau dich, über Geld zu sprechen – und sei bereit, auch mal „Nein“ zu sagen.
Netzwerke mit anderen Kreativen und potenziellen Auftraggebern
Gerade in der Kreativbranche entstehen viele Jobs über persönliche Kontakte oder Empfehlungen. Deshalb: Zeig dich, sei sichtbar – online und offline.
- Social Media (z. B. Instagram, LinkedIn, Behance)
- Kreativnetzwerke & Messen
- Coworking-Spaces oder kreative Stammtische
Hol dir Unterstützung
Kreativ sein UND gleichzeitig Unternehmer*in sein – das muss man erst lernen. Du musst nicht alles allein können. Hol dir Rat und Unterstützung:
- Gründungscoaching über einen AVGS-Gutschein
- Steuerberater*innen mit Erfahrung in der Kreativbranche
- Online-Tools für Buchhaltung, Projektmanagement, Angebotskalkulation
Fazit: Kreativ gründen heißt, mutig gestalten – auch unternehmerisch
Die Kreativbranche bietet viele Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung – aber auch einige Herausforderungen. Der Schlüssel liegt darin, deine Kreativität mit einem unternehmerischen Mindset zu verbinden. Je klarer du dich positionierst, je besser du deinen Wert kennst und je professioneller du auftrittst, desto erfolgreicher wirst du mit deiner kreativen Selbstständigkeit sein.
Du willst kreativ gründen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst?
In einer AVGS-Gründungsberatung begleiten wir dich dabei, deine kreative Idee in ein tragfähiges Geschäftsmodell zu verwandeln – strukturiert, individuell und auf Augenhöhe. Damit du nicht nur kreativ bist, sondern auch davon leben kannst.
Unsere AVGS Gründungscoachings
"Heranführung an eine selbständige Tätigkeit"
Existenzgründung kompakt – der Start in die Selbständigkeit
12 Unterrichtseinheiten, wahlweise Präsenz- oder Online-Coaching
Themen:
- Geschäftsidee, Zielgruppe und Markt
- Organisation, Rechtsform und Finanzen
Marketing für Gründerinnen und Gründer – der Intensiv-Kurs für Deinen Markteintritt
12 Unterrichtseinheiten Online-Coaching
Themen:
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Der Finanzplan als Grundlage für die Gründungsfinanzierung
12 Unterrichtseinheiten Online-Coaching
Themen:
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Business- und Marketingcoaching für Gründer*innen - Einzelcoaching zur Vorbereitung der Existenzgründung
20 Unterrichtseinheiten Online-Coaching
Themen:
- Geschäftsidee, Marketing, Zielgruppe und Markt
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Businesscoaching für Existenzgründer*innen – individuelles Einzelcoaching
20 Unterrichtseinheiten Online-Coaching
Themen:
- Geschäftsidee, Zielgruppe und Markt
- Organisation, Rechtsform und Finanzen
Marketingstrategie und Markteintritt, Onlinemarketing und Low-Budget-Marketing
20 Unterrichtseinheiten Online-Coaching
Themen:
- Alleinstellungsmerkmale, Zielgruppe und Positionierung
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24 Unterrichtseinheiten, wahlweise hybride Durchführung (4 UE in Präsenzcoaching, Rest Online-Coaching) oder reines Online-Coaching
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Themen:
- Geschäftsidee und Zielgruppe
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Businessplan Coaching zur Vorbereitung der Selbständigkeit
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Themen:
- Geschäftsidee und Zielgruppe
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